Nach den ganzen magischen Pferdebüchern wie „Sternenschweif“ und Co. kommen wir jetzt zu Ballettgeschichten. Ich habe „Ballettfieber“ und „Ballettinternat Hohenstein“ geliebt! Im Februar habe ich nun „Ballettfieber“ gelesen und habe mich wieder in die Welt des Balletts ziehen lassen.
In dem Buch geht es um die elfjährige Luisa, die mit Ballett anfangen möchte. Zunächst fühlt sie sich etwas unwohl, weil sie die ganzen Figuren noch nicht drauf hat. Auch ist Luisa nicht gerade das, was man als gertenschlank bezeichnet und wird von der ein oder anderen Person dafür fertig gemacht. Es geht hier also nicht nur um Ballett, sondern auch darum, dass man sich in seinem Körper wohlfühlen sollte und den Zusammenhalt von Freunden.
Was ich beim ersten Lesen vor einigen Jahren nicht gewusst habe, ist, dass im Buch hinten ein Glossar drin ist, welches dir Wörter erklärt. Die Hauptsprache im Ballett ist Französisch und so tauchen Wörter wie „á la barre“, was so viel bedeutet wie „an die Stange“ auch schon mal im Text auf. Für Kinder, die selber Ballett tanzen, sind diese Begriffe vermutlich nicht fremd, für alle anderen sind sie eventuell irritierend. Es liest sich auch ohne, dass man die französischen Begriffe versteht, ganz gut.
In dem Buch gibt es auch einen Hauch von einer Lovestory. Es gibt da nämlich einen Bruder und der ist manchmal schon ganz süß in Luisas Augen. Ich hatte das gar nicht mehr im Kopf, dass es diesen Hauch von Gefühlen in dem Buch gibt, da der Fokus klar auf dem Ballett und Freundschaften liegt, aber er ist ganz klar da. Vielleicht war das ja der Beginn zu meiner großen Liebe zu kitschigen Büchern, wer weiß?
Kathi ♥
Ballettfieber
Christine Fehér
erschienen 2008 im Ravensburger Verlag
ISBN: 978-3-473-34894-7