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Der Graf von Monte Christo - Alexandre Dumas

Der Graf von Monte Christo – Alexandre Dumas

Die Handlung des Buches beginnt im Jahr 1815. Die Hauptperson, der 19 jährige Edmont Dantes, legt mit einem Dreimaster in Marseille an.

Vor ihm scheint ein glückliches Leben zu liegen. Er ist frisch verlobt, steht trotz seiner jungen Jahre kurz vor der Beförderung zum Kapitän und so fühlt er sich rund herum glücklich.

Alles wäre gut, gäbe es da nicht Neider, die kurz darauf mit einem einzigen Brief sein Leben zerstören…

Dantes landet im Gefängnis und kann von dort erst nach Jahren fliehen. Er kommt zu Geld und verfolgt nun einen perfiden Racheplan. Doch genauso gnadenlos wie er mit seinen Feinden umgeht, so großzügig ist er auch zu denen, die damals zu ihm gehalten hatten oder ihm nun in irgendeiner Form nützlich sind.

Seine Rachepläne gehen auf, aber am Ende kommen ihm doch Zweifel über die Richtigkeit seines Tuns und natürlich gibt es ein Happyend, wenn auch vielleicht anders als erwartet…

Mein Eindruck

Der Graf von Monte Christo hat mich sehr früh schon mitgerissen und gefesselt. Wir lernen ihn kennen als glücklichen Seemann, dann als armen Gefangenen und später dann als Rächer und in allen Rollen ist er eine faszinierende Persönlichkeit.

Ab dem zweiten Teil muss man sich allerdings etwas mehr konzentrieren um die vielen Personen auseinander zu halten, besonders da diese dann teilweise andere Namen angenommen haben.

Aber ich habe es gerne gelesen und mit Spannung der Auflösung entgegen gesehen und ja, auch das Ende hat mir sehr gut gefallen, weil es eben nicht das von mir erwartete kitschige Happyend war.

Das Buch reist durch die komplette Gefühlspalette: Neid, Eifersucht, Liebe, Hass, Habgier…

Und es regt zum Nachdenken an und die folgenden Gedanken könnte man aus dem Buch mitnehmen:

  • man sollte nicht im trunkenen Zustand etwas anzetteln, was ein Menschenleben zerstören könnte und was man dann zu spät bereit
  • Habgier ein schlechter Ratgeber ist
  • die Hoffnung sollte man nie aufgeben
  • auch einem scheinbaren Narren darf man glauben
  • die Liebe siegt am Ende doch

Der Graf von Monte Christo ist meiner Meinung nach zu Recht ein Klassiker.

Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas, gelesen in der illustrierten Gesamtausgabe des Emil Vollmer Verlages.